Hotels auf der arabischen Halbinsel bestechen durch Hochwertigkeit – und durch zunehmende Individualität zwischen künstlichen Inseln, Stadt, Kunst und Natur.
Denkt man an Hotels auf der arabischen Halbinsel, stehen Bilder eindrucksvoller Gebäude vor Augen. Das geblähte ‚Segel‘ des Burj Al Arab in Dubai oder das futuristische Yas Hotel in Abu Dhabi sind längst Ikonen der Architektur und der luxuriösen Hotelszene geworden. Dieser Trend setzt sich fort; Dubai profitiert dabei auch vom Zuschlag für die World Expo 2020, die weitere Aufmerksamkeit und internationale Gäste anziehen wird. Die hohen Ansprüche der Besucher wie der Betreiber sind derweil nahezu sprichwörtlich geworden, und auch die neuen Häuser beantworten sie mit feinen Ausstattungen und exklusiver Infrastruktur.
Zwischen Stadt und Meer
Zu den besonderen Attraktionen Dubais zählt die neue, künstliche Inselwelt, die sich weiter entwickelt. Große Hotelketten siedeln sich auf den gewonnenen Flächen im Meer an, bieten modernste Architektur in verschiedensten Spielformen oder Ensembles, die mit ihren traditionellen Anklängen märchenhafte Vorstellungen wachrufen. Weitere Häuser sind bereits geplant, wie das The Langham auf der Palm Jumeirah, dessen Innenarchitektur vom international operierenden Büro Aedas Interiors stammt und das 2015 zwischen dem Horizont des Ozeans und der Silhouette der Stadt seine Pforten öffnen soll.
Kunst und Kultur
Zugleich wächst die Aufmerksamkeit für individuelle Besonderheiten, wie etwa durch die Integration einer renommierten Fotosammlung oder das Aufgreifen von Kunst als Inspiration im Design. So kann etwa das jüngst eröffnete Sofitel Dubai Downtown nicht nur mit seinem fantastischen Blick auf die Kulisse des Burj Khalifa, des höchsten Gebäudes der Welt, punkten. Das neue Haus, selbst 31 Stockwerke hoch und mit Themenrestaurants und Terrassenpool ausgestattet, spielt im Inneren zudem mit der geometrischen Op-Art Victor Vasarelys. Anknüpfungspunkte bietet auch die Filmindustrie Dubais. Das österreichische Architekturbüro Söhne & Partner entwickelte für diesen Kontext den Entwurf ihres Studio City Hotels, der eine Fassade in Form eines überdimensionierten QR-Codes vorschlägt. Das gleiche Büro kooperierte mit Dennis Lems Architects (Wien und Abu Dhabi) beim Entwurf für das Emirates Pearl in Abu Dhabi, das derzeit nahe dem berühmten Emirates Palace emporwächst.
Einzigartige Natur
Dass die Region auch außerhalb der großen urbanen Räume Bemerkenswertes zu bieten hat, beweisen schließlich neue Locations in eindrucksvoller Natur. Beispielhaft dafür steht das im Frühjahr eröffnete Alila Jabal Akhdar Hotel im imposanten Jabal-Akhdar-Gebirge in Oman. Entworfen durch das in England beheimatete Büro Atkins und ausgestattet mit einem Interior Design des thailändischen Studios P49 Deesign, verbindet die neue Anlage die Aura der Felsenlandschaft mit traditionellen Materialien und modernen Akzenten. Zu letzteren gehört nicht nur heutiger Komfort, sondern ebenso ökologische Umsicht und Rücksicht auf die umgebende Natur – Aspekte, die längst weltweit zu den Wünschen anspruchsvoller Gäste zählen.
Quelle: imm cologne / Kölnmesse