ORGATEC 2014 – ein voller Erfolg!

Orgatech 2014

Die Orgatec 2014 – internationale Leitmesse für Office und Objekt hat vor wenigen Tagen ihre Tore geschlossen. Fazit dieser Messe:
Hervorragende Stimmung, hoher Qualitätsanspruch und gestiegende Internationalität. Außerdem ist die Produkt – und Angebotsvielfalt gewachsen.

Rundum gelungener Messeverlauf

Die ORGATEC 2014 zeigte in ihren vier Angebotsbereichen „ORGATEC Office“ „ORGATEC Contract“, „ORGATEC Space“ sowie „ORGATEC Mobile“ ganzheitliche Lösungen und Gesamtkonzepte rund um den Arbeits- und Lebensraum Büro. In den Hallen 6, 7, 8, 9, 10.2 und 11.2 präsentierten national und international führende Hersteller aus den Bereichen Einrichtung, Boden, Akustik, Licht, Medien- und Konferenztechnik den Branchenteilnehmern aus aller Welt ihre Neuheiten. Das Fachbesucherspektrum erstreckte sich von Start-Up-Gründern, über Händler und Entscheider aus dem Mittelstand bis hin zu Führungskräften aus den Bereichen Einkauf und Personal von Großkonzernen.

Die Präsenz nahezu aller marktführenden Unternehmen sowie das qualitativ äußerst hochwertige Angebot in den Bereichen Einrichtung, Licht, Boden, Akustik und Medientechnik sorgte für großes Interesse der Besucher.
Auf den Ständen der Unternehmen herrschte großer Andrang. So berichtete beispielsweise Henning Figge, Vice President Europe und Deutschland-Geschäftsführer von Haworth von einem durchschlagenden Messeerfolg: „Mit der Resonanz auf der ORGATEC sind wir außerordentlich zufrieden. Wir hatten an allen Tagen eine enorm hohe Besucherfrequenz und eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Kontakten. Die globale Struktur unseres Unternehmens hat sich auch in der Internationalität unserer Messegäste widergespiegelt, die aus der ganzen Welt zu uns nach Köln gekommen sind. Wir freuen uns sehr, dass unsere neuen Produkte ebenso wie das von Patricia Urquiola gestaltete Standdesign von allen Besuchern extrem positiv aufgenommen worden sind. Die ORGATEC war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg für Haworth.“

Für Sedus Stoll stellt die ORGATEC den „unbestritten wichtigsten Treffpunkt und Marktplatz der Branche dar“. Holger Jahnke, Vorstand Marketing und Vertrieb: „Die Stimmung auf unserem Stand war sehr gut und wir konnten neben unserem Fachhandel viele Endkunden mit aktuellen Projektvorhaben sowie Architekten begrüßen. Aufgefallen ist uns vor allem ein gestiegenes internationales Interesse und darunter gehäuft Anfragen von US-amerikanischen Herstellern nach Lizenzherstellung unserer Produkte. In der Entscheidung, als Themenschwerpunkt auf unserem Messestand Kommunikationslösungen zu zeigen, fühlen wir uns bestätigt. Während die klassischen Arbeitsplätze Standard sind, in den die Arbeitgeber immer weniger investieren, besteht im Bereich der Lounge-, Team-, und Meetinglösungen eine höhere Investitionsbereitschaft.“

Mit großem Erfolg fand erstmalig der Thementag „Zukunft in Arbeit“ im Rahmen der ORGATEC statt – ein Gemeinschaftsprojekt vom DGB-Bildungswerk NRW, dem Deutschen Netzwerk Büro, der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, der Technologieberatungsstelle NRW sowie der Koelnmesse. 100 Teilnehmer, darunter Betriebs- und Personalräte, sowie Schwerbehindertenbeauftragte, verfolgten ein breitgefächertes Vortragsangebot rund um das Thema Büroarbeit und traten in den Dialog mit Herstellern aus diesem Bereich. „Mit diesem Thema hat sich die ORGATEC erfolgreich neuen Zielgruppen geöffnet und gezeigt, dass sie die richtige Plattform dafür ist“, so Manfred Fischer, 1. Vorsitzender des Deutschen Netzwerk Büro. „Auf der nächsten ORGATEC werden wir dieses zukunftsträchtige Themenspektrum weiter ausbauen und der Zielgruppe neue und innovative Impulse vermitteln.“
Eine gleichermaßen erfolgreiche ORGATEC-Premiere feierte der Workplace-Kongress für Facility Manager. Rund 140 Teilnehmer informierten sich über die Themen Raumkonzepte, Flächeneffizienz, Licht, Akustik sowie Raumklima und beteiligten sich an fachkundigen Diskussionsrunden.

Die ORGATEC 2014 in Zahlen:

An der ORGATEC 2014 beteiligten sich auf einer Bruttoausstellungsfläche von rund 105.000 m² (2012: 105.000 m²) 624 Unternehmen aus 41 Ländern (2012: 622 Unternehmen aus 35 Ländern). Darunter befanden sich 207 Aussteller und 5 zusätzlich vertretene Firmen aus Deutschland (2012: 225 Aussteller und 31 zusätzlich vertretene Firmen) sowie 409 Aussteller und 3 zusätzlich vertretene Unternehmen (2012: 359 Aussteller und 7 zusätzlich vertretene Unternehmen) – und damit 66 Prozent (2012: 59 Prozent) aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen mehr als 50.000 Fachbesucher aus 120 Ländern zur ORGATEC 2014 (2012: rund 50.000 Fachbesucher aus 123 Ländern), davon rund 52 Prozent (2012: 48 %) aus dem Ausland.*

Büromöbelbranche mit verhaltenem Optimismus

Im Frühjahr hatte es noch so ausgesehen, als ob die Branche ihre eigenen Erwartungen, die bei einem Plus von zwei Prozent bis Jahresende lagen, deutlich übertreffen könnte. Das bis Jahresmitte mit Großaufträgen angefüllte Auftragspolster wurde jedoch zum Teil von einer schwachen Nachfrage in den Sommermonaten aufgezehrt. „Angesichts ungewisser Absatzchancen für die eigenen Produkte und Dienstleistungen stellten viele unserer Kunden ihre Investitionen in Büroeinrichtungen noch einmal zurück „, stellt Hendrik Hund, Vorsitzender des bso, fest. Davon waren vor allem die Hersteller von Sitzmöbeln betroffen. Deren Zuwächse lagen Ende August nur noch bei 0,7 Prozent, wogegen die Umsätze mit Tischen, Schränken und Raumgliederungselementen in Höhe von 1,7 Prozent etwas deutlicher im Plus lagen.

Trotz aller Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung sind derzeit vor allem Möbel gefragt, mit denen auch in großen Räumen eine private Atmosphäre geschaffen werden kann, sowie Loungemöbel und Einrichtungen für Kommunikationszonen. Im Inlandsmarkt rücken zudem die ergonomischen Eigenschaften des Mobiliars wieder stärker in den Blickpunkt der Entscheider. „Arbeitnehmer sind heute informierter und fragen schon mal ganz gezielt nach Sitz-Steh-Arbeitstischen oder dynamischen Sitzmöbeln“, begründet Hendrik Hund diese für die Branche erfreuliche Entwicklung.

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