Exklusive Highlights aus dem Leben einer Stil-Ikone

Paul McCartney of the Beatles with his mini car 27th December 1967 (Photo by Wilson/Mirrorpix/Mirrorpix via Getty Images)

AUTOMOBILKULTUR: Von Beginn an war der classic Mini ein Mitglied der High Society! 

Von Beginn an war der classic Mini ein Mitglied der High Society: Gekrönte Häupter, Filmstars, Musiker und Prominente aus der Welt der Mode erlagen dem Charme des britischen Originals. Zum Geburtstag der Marke präsentiert MINI einen restaurierten classic Mini im Streifendesign der 60 Years Lifestyle Collection.

München-05.09.2019 / John Lennon fuhr einen, Peter Sellers rauschte mit ihm durch seine Krimi-Komödien, und selbst die Queen ließ sich darin durch den Park von Schloss Windsor chauffieren. Unzählige Prominente erlagen dem Charme des classic Mini, der vor etwas über 60 Jahren erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das charakteristische Design, das überraschend großzügige Platzangebot und die agilen Fahreigenschaften trugen maßgeblich dazu bei, dass der revolutionäre Kleinwagen vor allem in seinem britischen Heimatland schon frühzeitig in den Kreis der High Society aufgenommen wurde. Exklusive Fotos zeigen die große Bandbreite an Stars aus der Musik-, Film- und Modebranche, die ihn zu ihrem bevorzugten Transportmittel erkoren und so zu einer Stil-Ikone seiner Zeit werden ließen.

Zum 60. Geburtstag der Marke erinnert MINI darüber hinaus auch mit außergewöhnlichen Fahrzeugen an die glorreichen Anfangsjahre. Nach der erfolgreichen Markteinführung der MINI 60 Years Edition für den aktuellen MINI 3- und 5-Türer, wird dazu einmal mehr der classic Mini aufs Podest gehoben. Ein aufwändig restauriertes Unikat im farbenfrohen Streifendesign der aktuellen MINI 60 Years Lifestyle Collection lässt den modischen Stil und das Lebensgefühl der wilden 1960er-Jahre wieder aufleben.

Auch nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2001 erfreuten sich schon bald Prominente in aller Welt am unverwechselbaren Fahrspaß, mit dem der moderne MINI seitdem auf den Spuren seines klassischen Vorgängers wandelt. Als erster Kleinwagen für das Premium-Segment wurde auch der MINI auf Anhieb zum Trendsetter. Sein unkonventionelles Fahrzeugkonzept inspirierte Filmschaffende, Musiker, Modeschöpfer und andere Künstler gleichermaßen. Als Sympathieträger mit deutlicher Tendenz zu Extravaganz und großem Fahrvergnügen brachte es der MINI mehrfach zu Auftritten in Hollywood-Filmen und eroberte sich darüber hinaus seinen Platz im privaten Fuhrpark zahlreicher Stars aus dem Showbusiness.

Lord Snowdon öffnete dem classic Mini die Türen zum Königshaus.

Dass der classic Mini schon frühzeitig in die Londoner Society aufgenommen wurde, ist einem Mitglied des Königshauses zu verdanken. Lord Snowdon, Fotograf, Designer, Freund des Konstrukteurs des Mini, Alec Issigonis, und mit Prinzessin Margaret verheiratet gewesen, gehörte zu den ersten Käufern des neuen Kleinwagens. Ein 1965 aufgenommenes Familienfoto zeigt ihn mit Prinzessin Margaret und dem gemeinsamen Sohn David auf der Fahrt im Mini durchs Londoner Stadtgebiet.

Schon 1960 hatte Lord Snowdon dem Mini die Türen zur königlichen Wochenend-Residenz eröffnet. Seine Schwägerin, Queen Elizabeth, ließ sich von Issigonis durch den Park von Schloss Windsor chauffieren. Für das kleine Automobil war dies so etwas wie ein Ritterschlag – jene höchste königliche Ehre, die Issigonis tatsächlich neun Jahre später zuteil wurde.

Die Beatles, die Monkees, die Beach Boys, Spencer Davis, Mick Jagger, Eric Clapton und David Bowie – für sie war der Mini ein Hit.

Princess Margaret (1930 – 2002) and Lord Snowdon leave Great Ormond Street children’s hospital, London with their three year-old son Viscount Linley, who has just recovered from an ear operation, 8th June 1965. (Photo by Douglas Miller/Keystone/Hulton Archive/Getty Images)

In den folgenden Jahren eroberte sich der Mini einen festen Platz in der Mode-, Kunst- und Musikszene des „Swinging London“. Für internationalen Ruhm sorgte die Begeisterung, die er bei sämtlichen Mitgliedern der Beatles auslöste. John Lennon orderte 1964 einen Mini, obwohl er keinen Führerschein besaß. Historische Fotografien zeigen Schlagzeuger Ringo Starr mit einem jener Mini Cooper S, die 1964 an der Rallye Monte Carlo teilnahmen, und Paul McCartney beim Einsteigen in seinen privaten Mini im Jahr 1967. Gitarrist George Harrison war stolzer Besitzer eines vom renommierten Karosseriebauer Radford veredelten Mini de Ville. Als sich die Beatles 1967 zu Aufnahmen für ihren TV-Film „Magical Mystery Tour“ auf dem West Malling Airfield in Kent trafen, düste auch John Lennon nur allzu gern mit dem in psychedelischen Farben lackierten Mini über den Flugplatz.

Die Zuneigung bekannter Musiker zum classic Mini überdauerte Jahrzehnte und war nicht auf die britische Insel beschränkt. Während die Popularität des Mini mehr und mehr zu einem globalen Phänomen wurde, gewannen Pop-Rock-Bands aus den USA neue Fans in Europa. 1966 waren es die Beach Boys, die mit ihrem Surfer-Sound zu einer internationalen Tournee aufbrachen und in Großbritannien vor einem Mini Moke posierten. Das Bild der kalifornischen Musiker und des Strandmobils, das mit dem Bandnamen beschriftet worden war, ging um die Welt. Etwa zur gleichen Zeit erreichte die US-amerikanische Band The Monkees den Gipfel ihrer Popularität. Aus dieser Zeit stammt eine Aufnahme, auf der der Gitarrist und Sänger Michael Nesmith gemeinsam mit seiner Freundin Phyllis durch das Faltdach eines Mini in die Kamera blickt. Monkee Nesmith hatte sich ähnlich wie Beatle Harrison seinen ganz persönlichen Mini Cooper S von der Firma Radford herrichten lassen. Das ebenso extravagante wie kostspielige Einzelstück verfügte nicht nur über ein Faltdach, sondern unter anderem auch über einen 100 PS starken Motor und ein Holz-Armaturenbrett mit Zusatzinstrumenten.

Neben dem Fahren überzeugte den in London geborenen Musiker David Bowie vor allem das Parken mit dem classic Mini. Für ihn stand fest, dass kein anderes Automobil jemals so perfekt für die Stadt geschaffen worden war. Zum 40. Geburtstag des Originals gestaltete Bowie 1999 einen classic Mini, der wie ein poliertes Teekännchen aus britischem Silber die gesamte Umgebung widerspiegelte. Auch die deutsche Sängerin Nina Hagen ließ sich 1994 für die Zeitschrift Paris Match in der französischen Hauptstadt mit einem Mini Cooper ablichten.

Zum Action-Helden geboren: Der classic Mini als Filmstar auf vier Rädern.

Mal als Komparse, mal in einer tragenden Rolle – der classic Mini hat über sechs Jahrzehnte hinweg immer wieder in Fernsehserien und Kinofilmen mitgespielt. Im Kultstreifen „Blow up“ von 1966 ist er ebenso zu sehen wie in der Gaunerkomödie „Kaleidoscope“ aus dem gleichen Jahr, in der der damals noch weitgehend unbekannte Warren Beatty die Hauptrolle spielte. Ebenfalls 1966 entstand der Streifen „A Cœr Joie“ mit Brigitte Bardot, in dem Mannequins im Mini Cooper über die Leinwand fahren. Dass die Französin Bardot auch privat dem britischen Kleinwagen eng verbunden war, belegen Aufnahmen, die sie 1980 in Begleitung ihrer Hunde in einem Mini Moke zeigen.

Zu den sowohl in den USA als auch in Großbritannien populären TV-Serien gehörte auch „The Bionic Woman“. 1976 posierte Hauptdarstellerin Lindsay Wagner in London vor einem an einem Stahlgerüst befestigen classic Mini, wobei die Kamera-Perspektive den Eindruck erweckte, sie könne – ähnlich wie die mit übermenschlichen Kräften ausgestattete Serienfigur – das Fahrzeug mit einer Hand in die Höhe heben.

Ähnlich unkonventionell und humorvoll gestalteten sich die Szenen, für die der classic Mini von dem britischen Schauspieler Peter Sellers und Regisseur Blake Edwards engagiert wurde. Beide drehten 1964 den Film „A Shot in the Dark“ als Fortsetzung der Krimikomödie „Der rosarote Panther“. Als Inspektor Clouseau lenkt Sellers darin einen nicht alltäglichen Mini Cooper. Damit brachte der Schauspieler sein Faible für extravagante Sonderausführungen des classic Mini auch auf der Leinwand zum Ausdruck. Beim Filmfahrzeug handelt es sich um einen bei Radford entstandenen Mini de Ville mit einem Korbgeflecht-Design auf den Karosserieflanken. Peter Sellers erwarb im Laufe der Zeit rund ein Dutzend individuell veredelter classic Mini, darunter ein Exemplar, das er seiner damaligen Ehefrau Britt Ekland 1965 als Inhalt einer überdimensionalen Geburtstagstorte im Verkaufsraum von Radford in London zukommen ließ.

Michael Caine arriving at building with men holding bats in a scene from the film ‚The Italian Job‘, 1969. (Photo by Paramount/Getty Images)

Seinen wohl spektakulärsten Einsatz auf der Leinwand absolvierte der classic Mini im Jahr 1969 in der Gangsterkomödie „The Italian Job“. Darin plant der Gauner Charlie Croker, gespielt von Michael Caine, gemeinsam mit seinem Komplizen einen Goldraub im Zentrum von Turin. Ihre Beute verladen sie in drei rot, blau und weiß lackierte Mini Cooper, um anschließend inmitten des Verkehrsgetümmels der italienischen Stadt zu einer atemberaubenden Flucht durch Kanaltunnel sowie über Dächer und Treppen aufzubrechen. 34 Jahre später kam „The Italian Job“ erneut in die Kinos. In der Neuauflage mit den Hollywoodstars Charlize Theron, Jason Statham und Mark Wahlberg wurde die Geschichte um den spektakulären Goldraub noch effektvoller und rasanter in Szene gesetzt. Beim „Casting“ der vierrädrigen Hauptakteure war die Wahl – wie konnte es anders sein – auf den neuen MINI Cooper S gefallen, der seine Agilität und Sportlichkeit nun auf und unter den Straßen von Los Angeles unter Beweis stellte.

Auch in der Fashion-Szene stilecht unterwegs.

Im „Swinging“ London der 1960er-Jahre entstanden nicht nur neuartige musikalische Klänge, sondern auch die stilbildenden Trends der Modewelt – und der classic Mini war immer mittendrin. Bekannt ist beispielsweise, dass Lesley Hornby, besser bekannt unter ihrem Model-Künstlernamen Twiggy, ihre Fahrprüfung 1968 in einem classic Mini bestand.

Auch Mary Quant, einflussreiche Frauenmode-Designerin und Erfinderin des Minirocks, ließ sich vom classic Mini inspirieren. Kurz nach dem Erwerb des Führerscheins bestellte sie einen schwarzen Mini, später entwarf sie eine Sonderedition – erkennbar unter anderem an schwarz-weiß gestreiften Sitzbezügen. Vom neuen MINI fühlte sich die britische Designerin ebenso angezogen: „Er ist ein modisches, fröhliches und lächelndes Auto.“

Paul Smith, einer der berühmtesten Männermodedesigner Großbritanniens, kreierte Ende der 1990er-Jahre eine limitierte Sonderserie des classic Mini mit einer Lackierung in einem von ihm entworfenen Blauton und dazu passenden anthrazitfarbenen Leichtmetallrädern. Mindestens ebenso populär wurde ein zum 40. Geburtstag des classic Mini vorgestelltes Einzelstück, dem Smith eine Lackierung in dem für ihn typischen Multicolor-Streifendesign verpasste.

Impressionen einer Stil-Ikone:

Exklusive Highlights aus dem Leben einer Stil-Ikone

Copyright: BMW PR

virtual design magazine Michael Hiller

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