Leipzig. 1973 schuf Karl Schwanzer mit dem BMW Vierzylinder in München eine der schönsten Konzernzentralen weltweit. Erst 2013 wurde das Gebäude unter die Top Ten der „Best Corporate Buildings in the World“ gewählt. Seither hat die BMW Group für eine visionäre Außendarstellung mit Architekten wie Sir Nicholas Grimshaw, Coop Himmelb(l)au und Gunter Henn zusammen gearbeitet.
2015 gratuliert BMW der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid zum zehnjährigen Bestehen des Zentralgebäudes für das BMW Group Werk Leipzig, das neben zahlreichen weiteren Preisen unter anderem mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet wurde – und Zaha Hadid gratuliert BMW: „Der Entwurf des BMW Group Werks in Leipzig spiegelt das Engagement des Unternehmens im Bereich des ganzheitlich integrierten Arbeitsumfeldes wider, weshalb bewusst auf die herkömmliche Gruppeneinteilung verzichtet wurde, die in der modernen Arbeitswelt nicht länger förderlich ist. Integration, Kommunikation und Zusammenarbeit machen BMW in Leipzig aus – und die Mitarbeiter arbeiten stetig weiter an innovativen Lösungen, darunter die Entwicklung bahnbrechender Systeme zum Bau der i3 und i8 Modelle, mit denen der CO2-Ausstoß erheblich verringert werden konnte, sowie wichtige Initiativen für die umliegende Gemeinde. Der Erfolg des BMW Group Werks Leipzig unterstreicht die Vision, die Ambition und das Engagement all derer, die an dem Projekt beteiligt sind. Meinen herzlichsten Glückwunsch zum zehnjährigen Bestehen!”
Mit dem Design des spektakulären Zentralgebäudes war BMW 2002 bereits auf der Architektur-Biennale in Venedig vertreten. Die Freude des Unternehmens war entsprechend groß, als Zaha Hadid 2004 der Pritzker Architecture Prize zugesprochen wurde.
Im Innenraum des Zentralgebäudes waren völlige Transparenz und bestmögliche Effizienz der Arbeitsabläufe die bestimmenden Parameter. Auf ihrem Weg vom Karosseriebau zur Lackiererei schweben die Autos auf einer 600 Meter langen, offenen Förderstrecke und sind auf diese Weise für mehrere tausend Mitarbeiter wie Besucher unmittelbar sichtbar. Sogar in der Kantine kann man die beinahe lautlos vorbeiziehenden Karosserien beobachten. Auf diese Weise wird das Thema Konnektivität und Bewegung zum Leitmotiv des gesamten Gebäudes – ganz im Sinne der Architektin, die begeistert anmerkt: „Panta rhei, hier fließt die Energie von allen Seiten.“
Ein Bauwerk, das Technik und Struktur mit zukunftsweisender Funktionalität verbindet: Durch transparente Arbeitsabläufe und Fertigungsschritte wurde der Grundstein für eines der modernsten und nachhaltigsten Werke weltweit gelegt. Seit dem Start der Serienproduktion im Jahr 2005 produzierte das BMW Group Werk Leipzig in Summe über 1,6 Millionen neue Fahrzeuge, unter anderem auch die beiden innovativen Serienfahrzeuge der Marke BMW i, den rein elektrisch angetrieben BMW i3 sowie den Plug-In-Hybrid BMW i8.
Seit über 40 Jahren engagiert sich die BMW Group mit hunderten Kulturinitiativen weltweit – in den Bereichen Kunst, Jazz und klassische Musik sowie Design und Architektur. In Leipzig fördert BMW das Museum der bildenden Künste, die Jazz Tage, das Leipzig International Artist Programme, das Kunstareal Baumwollspinnerei sowie das a-cappella Festival und das Bachfest.
BMW PR
vdm /Michael Hiller