FOTO/NEWS/PRODUKTE: Sony stellt die Alpha 7 V als nächste Entwicklungsstufe der Serie vor
Mit der Alpha 7 V bringt Sony die fünfte Generation seiner spiegellosen Vollformatkamera-Serie auf den Markt. Die neue Kamera versteht sich nicht als radikaler Bruch, sondern als konsequente Weiterentwicklung – mit klarem Fokus auf Geschwindigkeit, KI-gestützte Motiverkennung und hybride Foto- und Videoanwendungen. Parallel dazu erweitert Sony sein E-Mount-System um das neue Standardzoom FE 28–70mm f/3.5–5.6 OSS II, das speziell auf die Leistungsfähigkeit der Alpha 7 V abgestimmt ist.
Im Zentrum der Kamera steht ein neu entwickelter, partiell gestapelter Exmor RS CMOS-Bildsensor mit rund 33,0 effektiven Megapixeln, kombiniert mit dem neuen Bildprozessor BIONZ XR2. Erstmals integriert Sony hier eine weiterentwickelte KI-Verarbeitungseinheit, die viele zentrale Funktionen direkt beeinflusst – vom Autofokus über Farbverarbeitung bis hin zur Videoaufnahme.
Sony beschreibt die Alpha 7 V selbst als deutlichen Schritt nach vorn innerhalb der Serie.
Yann Salmon-Legagneur, Head of Marketing, Sony Imaging, Products and Solutions, Sony Europe, sagt:
„Die Alpha 7 V setzt neue Maßstäbe dafür, was eine vielseitige Vollformatkamera leisten kann. Durch die Weiterentwicklung der Autofokus-Intelligenz, der Farbwissenschaft und der Reaktionsfähigkeit des Systems bereichern wir unser wachsendes Sortiment um eine leistungsstarke neue Option. Sie gibt Kreativen ein innovatives Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihren Träumen einen Schritt näher kommen können.“
KI im Zentrum der Bildverarbeitung
Die Integration der KI-Verarbeitungseinheit in die BIONZ XR2 Engine zeigt sich vor allem beim Autofokus. Sony spricht von einer bis zu 30 prozentigen Verbesserung beim Echtzeit-Erkennungs-AF⁴. Die Kamera arbeitet mit 759 Phasenerkennungspunkten und deckt bis zu 94 Prozent des Bildfelds ab – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen bis EV –4,0⁵. Motive werden schneller erkannt, stabil verfolgt und über nahezu den gesamten Sensorbereich präzise gehalten.
Auch bei Serienaufnahmen rückt die Alpha 7 V näher an Sonys High-End-Modelle heran. Die Kombination aus Sensor und Prozessor ermöglicht eine unterbrechungsfreie Serienaufnahme mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde⁸ inklusive AF/AE-Tracking⁹. Selbst bei 14-Bit-RAW-Aufnahmen bleibt diese Geschwindigkeit erhalten. Ergänzt wird das durch die Pre-Capture-Funktion¹⁰, die bis zu eine Sekunde vor dem eigentlichen Auslösen aufzeichnet – ein Werkzeug vor allem für Sport-, Tier- und Actionfotografie.
Farbe, Dynamik und Kontrolle
Sony gibt für die Alpha 7 V einen Dynamikumfang von bis zu 16 Blendenstufen¹¹ an. Ziel ist eine differenzierte Darstellung von Lichtern und Schatten auch in kontrastreichen Szenen. Neu ist zudem ein KI-gesteuerter automatischer Weißabgleich, der mithilfe von Deep-Learning-Technologie die Lichtquelle analysiert und Farben konsistent und natürlich wiedergibt. Der Anspruch: weniger Korrekturaufwand in der Nachbearbeitung, mehr Verlässlichkeit direkt aus der Kamera.
Video als gleichwertige Disziplin
Die Alpha 7 V richtet sich klar an Hybrid-Creators. Neue Videoformate erweitern den Spielraum deutlich, darunter 7K-oversampled 4K 60p¹² im Vollformat sowie 4K 120p¹³ im APS-C-Modus. Die vollständige Pixelauslesung ohne Pixel-Binning sorgt für detailreiche Aufnahmen, während der dynamische Aktivmodus¹⁴ der Bildstabilisierung auch bei Handaufnahmen ruhige Bilder ermöglicht.
Zusätzliche Funktionen wie Auto Framing, KI-gestützte Motiverkennung und verbesserte interne Mikrofone¹⁵ zielen auf Vlogs, Dokumentationen und kleinere Produktionen ebenso wie auf ambitionierte Filmprojekte.
Alltagstauglichkeit und Workflow
Sony hat die Kamera auch ergonomisch und technisch weiterentwickelt. Wi-Fi 6E¹⁶ ermöglicht schnelle und stabile Datenübertragung, zwei USB-C-Anschlüsse erhöhen die Flexibilität im Workflow. Der neue 4-Achsen-Multiwinkelmonitor lässt sich neigen und schwenken, Hochformataufnahmen werden systemseitig unterstützt. Ein überarbeiteter Griff soll längere Sessions komfortabler machen.
In puncto Zuverlässigkeit verspricht Sony ein verbessertes Energiemanagement, optimiertes Wärmemanagement und längere Aufnahmezeiten – bis zu 90 Minuten 4K bei 25 °C¹⁷. Ein neuer Low-Bright-Modus des Monitors kann die Akkulaufzeit zusätzlich verlängern¹⁸.
Das neue Standardzoom
Mit dem FE 28–70mm f/3.5–5.6 OSS II ergänzt Sony die Kamera um ein leichtes, kompaktes Standardzoom. Es wurde darauf ausgelegt, die Serienbildfähigkeiten der Alpha 7 V vollständig auszunutzen und unterstützt – je nach Kamera – bis zu 120 BpS AF/AE-Tracking. Integrierte Bildstabilisierung, AF während des Zoomens und Atemkompensation machen das Objektiv zu einem flexiblen Allrounder für Foto und Video.
Nachhaltigkeit
Sony ordnet die neuen Produkte in seine Initiative „Road to Zero“ ein. Die Produktionsstätten für Bildgebungsprodukte werden zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben, die Verpackung besteht aus dem umweltfreundlichen Original Blended Material²¹ anstelle von Kunststoff²².
Preise und Verfügbarkeit
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Sony Alpha 7 V (Gehäuse): 2.999,00 Euro
Verfügbarkeit: ab 02. Dezember 2025 -
Sony FE 28–70mm f/3.5–5.6 OSS II: 479,00 Euro
Verfügbarkeit: ab Februar 2026
virtualdesignmagazine Michael Hiller

