MOBILITÄT/MOTORRAD: Der BMW Motorrad Prototyp M 1000 XR: Der erste Ausblick auf das dritte M Modell
München. „Mit dem Prototyp M 1000 XR – kurz M XR – geben wir in unserem Jubiläumsjahr einen ersten Ausblick auf das dritte M Modell bei BMW Motorrad. Auf Basis der aktuellen S 1000 XR, S 1000 RR und M 1000 RR haben wir die M XR konsequent als Long Distance Sportler mit hoher Langstreckentauglichkeit bei supersportlicher Fahrdynamik für die Straße als auch die Rennstrecke entwickelt.“ Dominik Blass, Produktmanager.
BMW M 1000 XR: Der Long Distance Sportler für höchste Ansprüche auf der Landstraße, bei Langstreckenfahrten und auf der Rennstrecke.
Der Buchstabe M steht weltweit als Synonym für Erfolge im Rennsport sowie für die Faszination von Hochleistungsmodellen von BMW und richtet sich an Kunden mit besonders hohen Ansprüchen an Performance, Exklusivität und Individualität. Bereits 2019 führte BMW Motorrad die erfolgreiche Angebotsstrategie der M Automobile bei Motorrädern ein und bietet seitdem M Sonderausstattungen und M Performance Parts an. Mit der M RR und der M R folgten dann schließlich die beiden ersten eigenständigen M Modelle von BMW Motorrad.
Mit dem Prototyp der M XR gibt BMW Motorrad im Jahr des Jubiläums „100 Jahre BMW Motorrad“ – anknüpfend an seine ebenfalls fast 100-jährige Tradition im Motorsport – einen Ausblick auf ein supersportliches Motorrad, das die Disziplinen Landstraße, Langstreckenfahrten und Rennstreckenbetrieb auf einem in diesem Segment bisher nicht gekannten Performance-Level gleichermaßen souverän beherrscht.
Reihenvierzylinder mit BMW ShiftCam Technologie sowie geringes Gewicht für höchste segmentspezifische Performance.
Als Basis für den Antrieb dient der Reihenvierzylinder aus dem Supersportler BMW S 1000 RR mit BMW ShiftCam Technologie zur Variierung von Steuerzeiten und Ventilhub. Mit einer Motorleistung von mehr als 147 kW (200 PS), einem DIN-Leergewicht fahrfertig vollgetankt von nur 223 kg sowie einer gleichermaßen für performanten Landstraßenbetrieb, Langstreckenfahrten sowie schnelle Runden auf der Rennstrecke ausgelegten Fahrwerkstechnik, Aerodynamik und Regelelektronik erschließt die neue M XR als Crossover-Bike im Segment der Sportmotorräder bislang reinrassigen Superbikes vorbehaltene fahrdynamische Dimensionen. Eine weitere Gewichtsreduzierung und Steigerung der Fahrdynamik ermöglicht das als Sonderausstattung ab Werk lieferbare M Competition Paket. Die Höchstgeschwindigkeit des M XR Prototypen beträgt ca. 280 km/h.
M Winglets: Bessere Fahrstabilität, geringere Wheelie-Neigung und früheres Beschleunigen dank aerodynamischem Abtrieb.
Als wesentlicher Punkt im Lastenheft der Entwicklungsarbeit für den M XR Prototypen stand neben der Antriebs- und Fahrwerkstechnik auch die Aerodynamik. Mit dem Ziel, trotz gesteigerter Motorleistung, souveräne Fahrstabilität auch bei hohem Tempo zu gewährleisten, erhielt die neue M XR Winglets. Sie dienen insbesondere dazu, den bestmöglichen Kontakt der Räder mit der Fahrbahn zu erzielen – vor allem beim Beschleunigen und bei hohen Geschwindigkeiten. Die zusätzliche Radlast am Vorderrad wirkt der Wheelie-Neigung beim Beschleunigen entgegen, die Traktionskontrolle regelt weniger, es wird mehr Antriebskraft in Beschleunigung umgesetzt und der Fahrer erzielt eine schnellere Rundenzeit. Für noch bessere Fahrzeugkontrolle, insbesondere im supersportlichen Betrieb, sorgt die betont vorderradorientierte Sitzposition.
M Bremsen mit Radial-Handbremspumpe für ein Optimum an Verzögerung im Rennstrecken- und Performance-Betrieb.
Wie die M RR und die M R verfügt auch die neue M XR über die M Bremse. Sie wurde direkt aus den Erfahrungen mit den Rennbremsen der BMW Motorrad Werksrennmaschinen in der Superbike-Weltmeisterschaft weiterentwickelt. Äußerlich kennzeichnet die M Bremssättel eine Beschichtung in blauem Eloxal in Verbindung mit dem berühmten M Logo.
Informationen zum Serienmotorrad BMW M 1000 XR wird BMW Motorrad in der zweiten Jahreshälfte 2023 bekanntgeben.
BRAND: BMW AG
virtualdesignmagazine Michael Hiller