Golfgeschichten! Eine weitere Folge!

MOBILITÄT/STORIE: Charmantes aus dem Golf-Leben

Gelsenkirchen, an einem milden Herbsttag: Du biegst um die Ecke und plötzlich schaut es aus wie im Jahr 1990: Einträchtig hintereinander parken Golf II „Function“ und Golf II „Madison“. Der erste ein Fünftürer, der zweite ein Dreitürer – und in eben diesem ein Kindersitz, Plüschtiere und eine sehr bekannte Frosch-Figur als Aufkleber auf der hinteren Seitenscheibe.
„Das ist Kermit!“, stellt Anna Webelsiep lachend ihren Golf II „Madison“ vor, während ihr Ehemann Christoph Dalchau gerade die gemeinsame Tochter Mathilda aus seinem „Function“ hebt: „Umsteigen, Mathilda – heute fahren wir mit Mamas Kermit, nicht mit Papas Oscar!“ Mathilda kiekst freudig: Die TV-Puppen-Tradition geht in die nächste Generation Golf.
335.000 Kilometer durch den Alltag
Dass man als junger Mensch von jeweils gerade einmal 30 Jahren Autos fährt, die ziemlich genau so alt sind, wie man selbst, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das muss Liebhaberei sein, Spielerei – ist es aber nicht: „Unsere beiden Golf fahren wir seit Jahren kompromisslos im Alltag“, sagt Anna mit einem Anflug von Verwunderung.

 

 

 

Klar: Golf II, der Unzerstörbare, seit 1983 auf den Straßen unterwegs und dort bis zum heutigen Tage präsent. Als Anna im Jahr 2008 ihren „Kermit“ kaufte, hatte der Wagen mit seiner 1,3-Liter Maschine und 55 PS etwa 175.000 Kilometer runter. Heute sind es sage und schreibe 335.000!

 

Das ist eine drittel Million, doch für Anna und Christoph, die sich einst bei der Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres kennen und lieben lernten, ganz normal. „Wenn Du immer etwas aufpasst, dem Wagen auch mal zuhörst und kleine Macken schnell beseitigst, dann ist das alles kein Zauberwerk“, sagt Christoph, der als Dreher und Fräser arbeitet und gemeinsam mit Krankenschwester Anna die familien-eigenen Golf II „verarztet“.


„Zuverlässig, überschaubar, passt alles hinein“
Apropos, tatsächlich sagt das junge Paar auf die Frage, welcher Begriff diesen Golf am besten charakterisiere, „familiär“: „Beide Golf sind über die Jahre tatsächlich Teil der Familie geworden. Sie sind technisch zuverlässig und überschaubar, es passt alles hinein, vom Einkauf übers Gepäck bis hin zum Kinderwagen – und mittlerweile sind sie längst Klassiker“, freut sich Anna.

Gemeinsam mit Christoph ist sie Mitglied der 1. Original Golf I Interessengemeinschaft, seit sie sich ein Golf I Cabrio anschaffte. „Das Cabrio sieht aber keinen Winterbetrieb, deswegen kamen schnell die Golf II als Alltagskünstler in unser Leben“, verraten Anna und Christoph ihre automobile Vita.
Von Geburt an Golf
Währenddessen ist Mathilda immer in Aktion: Sie umrundet laufend und lachend „ihren“ Kermit und streicht ihm über die Flanken. Nach genossener Fahrt turnt sie beim Stopp aus ihrem Kindersitz nach vorn hinters Lenkrad und will Auto, nein: Golf fahren! Den Wagen, den sie quasi von Geburt an kennt. „Es war das bisher schönste Erlebnis mit dem Golf“, lächelt Anna, „als wir Mathilda mit ihm aus dem Krankenhaus abholten.“


Und wenn das mit Mathilda, Kermit und Oscar so bleibt, ist die Sache mit der Golf-Tradition geritzt.

Volkswagen Media

virtual design magazine Michael Hiller

Golfgeschichten: Ein Golf zur Einschulung

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