Toyota FV2 – Wenn Auto und Fahrer eins werden

ZUKUNFT MOBILITÄT: Toyota FV2 – Wenn Auto und Fahrer eins werden

Mit dem Konzeptfahrzeug Toyota FV2 (Fun Vehicle 2) wagt der japanische Hersteller einen faszinierenden Blick in die Zukunft der Mobilität. Es verkörpert Toyotas bekannte „Fun to Drive“-Philosophie und zeigt, wie weit Fahrzeugtechnologien in den kommenden Jahren gehen könnten.

Intuitive Steuerung durch Körperbewegungen

Der FV2 bricht mit der Tradition: Ein klassisches Lenkrad sucht man hier vergeblich. Stattdessen steuert der Fahrer das Fahrzeug allein durch Körperbewegungen – eine Neigung nach vorne oder hinten bewegt den FV2 in die entsprechende Richtung, während seitliche Bewegungen das Fahrzeug nach links oder rechts lenken. Dieses intuitive Prinzip verstärkt das Gefühl, direkt mit dem Auto verbunden zu sein.

Sicherheit durch intelligente Vernetzung

Neben dem innovativen Fahrgefühl setzt Toyota beim FV2 auch auf Sicherheit. Das Konzept integriert intelligente Transportsystemtechnologien, die das Fahrzeug mit anderen Autos und der lokalen Verkehrsinfrastruktur vernetzen. So erhält der Fahrer wichtige Informationen, etwa Warnungen vor Fahrzeugen im toten Winkel an Kreuzungen. Ziel ist ein deutlich sichereres Fahrerlebnis in komplexen Verkehrssituationen.

 

Eine Beziehung wie zwischen Reiter und Pferd

Toyota geht noch einen Schritt weiter und stellt sich eine Welt vor, in der Fahrer und Fahrzeug eine emotionale Bindung entwickeln. Vergleichbar mit dem Vertrauen, das zwischen Reiter und Pferd wächst, soll auch der FV2 lernen, seinen Fahrer immer besser zu verstehen. Je intensiver die Nutzung, desto stärker wird die emotionale Verbindung – und damit auch der Fahrspaß.

Technologien aus dem Toyota Heart Project

Herzstück dieser Vision ist das Toyota Heart Project, das unter dem Motto „Inspiring the Heart, Inspiring You“ entwickelt wurde. Ziel ist eine neue Form der Kommunikation zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz. Dabei geht es nicht nur um Worte, sondern auch um Mimik, Gestik und Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse.

Der FV2 nutzt dafür Sprach- und Bilderkennung, um die Stimmung des Fahrers zu erkennen. Er analysiert die Fahrhistorie, schlägt passende Ziele vor und unterstützt den Fahrer bei der Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten. Durch diese Interaktion wachsen Mensch und Fahrzeug zusammen.

Individualität durch AR und Farbwechsel

Auch in Sachen Design setzt Toyota auf Interaktivität. Ein Augmented-Reality-Display in der Windschutzscheibe liefert zusätzliche Informationen. Gleichzeitig lässt sich die Karosseriefarbe sowie das Außendisplay des FV2 verändern – eine persönliche Note, die die Beziehung zwischen Fahrer und Auto weiter vertieft.

Von Kirobo bis Mirata – die Kommunikationsroboter

Teil des Toyota Heart Projects sind auch die humanoiden Roboter Kirobo und Mirata, die als Plattform für Kommunikation und KI dienen. Sie sind darauf ausgelegt, Emotionen zu verstehen und auszudrücken – ein zentraler Baustein in Toyotas Forschung, wie Maschinen und Menschen in Zukunft zusammenleben könnten.

Mit dem FV2 zeigt Toyota, wie Mobilität weit über das Fahren hinausgehen kann: als emotionales Erlebnis, das Technologie, Sicherheit und Individualität miteinander verbindet.

Bilder: Copyright: Toyota

BRAND: Toyota

virtualdesignmagazine Michael Hiller

 

 

 

 

– Das Augmented-Reality-Windschutzscheiben-Display des FV2 ergänzt computergenerierte Daten mit sensorischen Informationen aus der Umgebung des Benutzers.

 

– Die „Open Innovation“-Methode des Toyota Heart Project ist eine Forschungs- und Entwicklungstechnik, die den organisatorischen Rahmen überschreitet, um unterschiedliches Wissen und Technologien zu sammeln.

 

FacebookTwitterGoogle+

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert