„Das Wandern ist…“ – schon längst nicht mehr nur des Müllers Lust! Denn Wandern hat sich in den letzten Jahren zum Trendsport gerade auch bei der jüngeren Generation entwickelt.
Was viele also gerade neu für sich entdecken, ist für Familien schon immer fester Bestandteil der Freizeitgestaltung – gerade mit kleinen Kindern, die am liebsten draußen und im besten Entdeckeralter sind. Doch selbst eine gemütliche Wanderrunde mit Kinderwagen kann schnell zur Quengeltour werden, wenn Vorbereitung und Ausrüstung nicht stimmen. So sollte der Wagen beispielsweise gefedert sein, sich sicher und bequem auf unebenen Wegen fahren lassen und möglichst viel Stauraum bieten – wie das Jogger-Modell Solstice von Burley.
Wandern – Zu jeder Jahreszeit ein schönes Familienerlebnis Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – Kinder sind am liebsten draußen. Mit allen Sinnen wollen sie ihre Umwelt erleben und ihre Neugier stillen. Sie wollen Steine sammeln und Blumen pflücken, Marienkäfer vom Finger abheben lassen, Ameisen beobachten, Schmetterlingen nachjagen… die Liste lässt sich praktisch endlos fortsetzen. Eine ideale Möglichkeit, um den Nachwuchs schon früh an die Vielfalt der Natur heranzuführen und zugleich wertvolle Familienzeit im Freien zu verbringen, ist ebenso einfach wie klassisch: Wandern! Doch gerade, wenn die Kleinen im besten Entdeckeralter sind, schaffen sie noch keine langen Strecken zu Fuß – sind aber manchem Elternteil wiederum schon zu schwer für die Trage oder Kraxe. Die optimale Lösung ist dann ein Kinderwagen, der sich bequem und sicher über Stock und Stein rollen lässt. Ein stabiler Jogger, wie das Modell „Solstice“ von Burley, eignet sich hierfür besonders.
Burley Solstice – Mit Kinderwagen auf Entdeckungstour! Dank seiner stabilen Bauweise, der hochwertigen Federung und den großen Luftreifen ist der Jogger Solstice von Burley ein perfekter Begleiter für Wandertouren mit Kinderwagen. Für Strecken, auf denen der Wagen fest in der Spur bleiben soll, lässt sich das Vorderrad mit einem schnellen Dreh fixieren. Der Schiebebügel ist höhenverstellbar, das XXL-Gepäckfach hat einen wasserdichten Unterboden, und für die Anfahrt mit dem Auto lässt sich der Jogger einhändig kompakt zusammenfalten. An der hohen Qualität und nützlichen Details wie z.B. viele Netztaschen, Magnet- statt Klettverschlüsse oder der patentierte Sitz für bequemes An- und Abschnallen merkt man, dass Burley als Erfinder des Kinder-Fahrradanhängers fast 40 Jahre Expertise in die Entwicklung des Solstice stecken konnte.
Was es bei einer Wanderung mit Kind und Kinderwagen sonst noch zu beachten gilt (von Planung über wichtige Utensilien bis hin zum richtigen Wanderführer), haben wir den Outdoor-Experten, Buchautor und Dreifach-Vater Uli Wittmann im Interview gefragt. Er hat außerdem eine Reihe von Tour-Empfehlungen mit echten Insider-Informationen und unterhaltsamen Anekdoten im Gepäck.
Was gehört mit auf eine Kinderwagen-Tour? UW: Das kommt aufs Alter der Kinder an. Hier gilt: Je jünger der Nachwuchs ist, desto mehr hat man dabei. Sinnvoll sind auf jeden Fall folgende Dinge: Windeln, Feuchttücher, Wickelunterlage, Trinkflasche, Essen, Sonnenschutz, Krabbeldecke, Ersatzschnuller und Spielsachen. In der kälteren Jahreszeit sind ein wärmender Fußsack oder eine Decke ein Muss. Aber auch die Eltern brauchen geeignete Ausrüstung zum Wandern. Hierzu gehören Erste-Hilfe-Set, Geld, Mobiltelefon, Taschenmesser, Sonnencreme, Sonnenmütze, Wanderkarte, Wechselwäsche und Verpflegung. Wichtig ist auch, dass die Eltern gute Wanderschuhe tragen. Wie lange am Stück sollte ein Kind im Kinderwagen sitzen? UW: Das hängt vom Kind, Weg und Wetter ab. Im Winter ist es zum Beispiel weniger ratsam, lange Touren bei arktischer Kälte mit den Kleinen zu unternehmen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, immer wieder Pausen einzulegen, das Kind aus dem Wagen zu nehmen und sich mit ihm zu beschäftigen.
Wie planen Eltern eine Tour mit dem Kinderwagen? UW: Wichtig ist, eine Tour zu wählen, die tatsächlich für den Kinderwagen geeignet ist. Denn mit ihm ist man deutlich langsamer unterwegs, und auch notorische Höhenmetersammler sind hier fehl am Platz. Wer mit dem Kinderwagen wandert, der nimmt sich Zeit. Es sollte außerdem die Möglichkeit zur Einkehr geben. Damit meine ich weniger eine Kapelle oder Kirche, als viel mehr ein Gasthaus oder eine bewirtschaftete Hütte. Je nach Alter des Kindes – oft sind ja ältere Geschwister dabei – ist es gut, Spielplätze oder andere Attraktionen auf der Tour zu haben. Wer zum ersten Mal eine Wanderung mit Kinderwagen unternimmt, der sucht sich lieber eine flache und kurze Strecke aus. Wie finde ich einen Wanderführer für Kinderwagentouren? UW: Im Buchhandel gibt es einige Wanderführer für Touren mit Kinderwagen. Auch von mir. Allerdings bestehen bei diesen Büchern qualitativ erhebliche Unterschiede. Mir ist es in Südtirol passiert, dass mich ein Wanderführer auf eine Strecke schickte, die nur mit dem Mountainbike, aber keinesfalls mit dem Kinderwagen zu schaffen ist.
vdm Michael Hiller